Corina, 17
ist in der Surselva mit Velo und ÖV unterwegs

Seitdem ich auf die Idee gekommen bin, einfach mein Mountainbike zu nehmen und damit an den Bahnhof zu fahren, müssen meine Eltern mich nicht mehr holen und bringen wenn ich mit dem Zug zur Berufsschule fahre oder nach Hause komme. Es war immer mega kompliziert mit der Organisation. Jetzt bin ich mobil und erst noch klimafreundlich unterwegs. Das finde ich sehr toll. Bald bekommen wir noch einen neuen Unterstand am Bahnhof und für Elektrobikes gibt es Ladestationen. Es ist mir wirklich ein Rätsel, warum ich das nicht schon früher so gemacht habe.

Was Corina braucht

  • Bike and Rail kombiniert Velofahren und öffentlichen Verkehr, nicht nur für touristische Aktivitäten sondern auch für den Arbeits- oder Schulweg. Unterstützt wird das Konzept durch spezielle Einrichtungen an Bahnhöfen, wie Veloparkplätze oder -verleih, um den nahtlosen Übergang zwischen Velo und öffentlichem Verkehr zu erleichtern.

  • In Graubünden sollten Hauptstrassen velofreundlicher gestaltet werden, um die Attraktivität des Velofahrens im Alltag und in der Freizeit zu steigern und eine nachhaltige Mobilität zu fördern. Aktuell gibt viel zu wenige sichere Velowege auf Hauptverkehrsachsen. Nicht nur für den Tourismus sondern auch für den Veloalltagsverkehr ist dies wichtig, weil es in der Regel auch die schnellsten Verbindungen sind.

  • Wichtige Aspekte für Veloabstellplätze sind Sicherheit, Zugänglichkeit und Komfort. Sie sollten geschützt vor Diebstahl und Witterung sein, leicht erreichbar und gut beleuchtet sein. Zudem sollten sie ausreichend Platz und eine geeignete Infrastruktur für das sichere Abstellen der Velos bieten. Die Integration in den Verkehrsfluss und die Nähe zu Zielen sind ebenfalls entscheidend.